NACHHALTIGE BESCHAFFUNG

Ziel:

Ziel der Gemeinde Nohfelden ist es, zukünftig neben den ökonomischen auch verstärkt ökologische und soziale Kriterien beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen zu berücksichtigen und auf ein nachhaltiges Beschaffungssystem umzustellen.

Hintergrund:

Der Begriff Nachhaltigkeit definiert eine Entwicklung, die „den Bedürfnissen heutiger Generationen Rechnung trägt, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden, ihren eigenen Bedürfnissen nachzukommen” (Brundtland Definition).

In Bezug auf die Beschaffung bedeutet dies, dass Prozesse, Produkte und Dienstleistungen so einzukaufen sind, dass sie von der Herstellung bis zur Entsorgung eine Vielzahl von sozialen, ökologischen und ökonomischen Faktoren berücksichtigen, und sich dabei so gering wie möglich auf Umwelt und Mensch auswirken.

Die Gemeinde Nohfelden möchte vor diesem Hintergrund den Ressourcenverbrauch reduzieren und deshalb ihr Beschaffungswesen nachhaltig umgestalten. Um die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien bei der kommunalen Beschaffung zu gewährleisten, müssen verbindliche Kriterien und Richtlinien erarbeitet werden.

Auch das Thema „Regionalität“ soll in den Vordergrund gestellt werden, da der Kauf regionaler Waren Transportwege minimiert sowie zum Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft und zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung beiträgt.

Umsetzung in der Gemeinde Nohfelden

im Rahmen einer Schulung durch die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) wurden die Verwaltungsmitarbeiter*innen bereits über die entsprechenden Chancen und Möglichkeiten einer nachhaltigen Beschaffung aufgeklärt. Das gegründete verwaltungsinterne Kernteam hat anschließend die wesentlichen Handlungsschwerpunkte und Maßnahmen in der Gemeinde Nohfelden festlegt.

Hierzu werden zunächst die Bestandsaufnahme zu den wesentlichen Produktgruppen, Lieferketten, und Verwaltungsabläufen durchgeführt und mögliche nachhaltige Alternativprodukte recherchiert.

Der Umstellungsprozess erfolgt dann kontinuierlich nach Verbrauch der bestehenden Restbestände.

Weiterführende Informationen:

https://www.kompass-nachhaltigkeit.de/

KONTAKT

Sarah Welter
Sarah WelterKoordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik
Telefon:
(0 68 52) 885-122
Kerstin Lauerburg
Kerstin LauerburgKoordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik
Telefon:
(0 68 52) 885-117
AGENDA 2030
NACHHALTIG & FAIR
FAIRER HANDEL
GLOBALE PARTNERSCHAFTEN
BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG