Ein Friedhof ist in der Regel ein Ort, an dem man selten quirlige Schülergruppen antrifft, die hochmotiviert und mit viel Freude an der Arbeit zugange sind. Nicht so am 17. März auf dem jüdischen Friedhof in Sötern. Dort arbeiteten Schülerinnen und Schüler der Repair AG der Gemeinschaftsschule Türkismühle Hand in Hand mit einem Gärtnertrupp der Lebenshilfe Nordsaarland, um diese Stätte der Erinnerung an die jüdische Gemeinde des Ortes wieder auf Vordermann zu bringen. Angeregt von Herrn Rudi Geßner von der Lebenshilfe und der Schulleiterin der Gemeinschaftsschule Frau Greschuchna wurde dieses Projekt ins Leben gerufen.
Es wurde gemeinsam an der Friedhofsmauer sowie an den Wegen und Grünflächen innerhalb des Friedhofs gewerkelt. Auch der saarländische Rundfunk war mit einem Reportergespann vor Ort und filmte die Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei der gemeinsamen Arbeit. Herr Friedrich von der Gemeinschaftsschule brachte den Teilnehmern mit einem sehr informativen und kurzweiligen Beitrag die Geschichte des Friedhofs und die Besonderheiten des jüdischen Glaubens nahe.
Bürgermeister Andreas Veit dankt den Verantwortlichen, den Schülerinnen und Schüler der Repair AG sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lebenshilfe für die geleistete Arbeit.