Die Arbeitsgemeinschaft Walhauser Vereine gehört zu den fünf Preisträgern, die Anfang dieser Woche in Berlin für nachhaltiges Heimatengagement geehrt wurden. Besonders gewürdigt wurde von der Jury das soziale Engagement der Walhauser Vereine, die ein Netzwerk geschaffen haben, das die historischen Techniken des Köhlerhandwerks bewahrt und die Bedeutung von Ökologie und nachhaltiger Forstwirtschaft vermittelt. Durch die seit dem Jahre 1983 im Fünfjahresrhythmus durchgeführten Köhlertage wird die Geschichte des lokalen Köhlerhandwerks anschaulich erlebbar gemacht. Die Walhauser Köhlertage werden in diesem Jahr vom 15. bis 29. Juli über einen Zeitraum von 14 Tagen mit einem gemeinschaftlich aufgestellten Kulturprogramm rund um das Köhlerhandwerk gefeiert. Das Fest sowie der Aufbau der Kohlenmeiler wird rein durch ehrenamtlich Engagierte organisiert. Ein Kurzfilm mit Porträt der Arbeitsgemeinschaft Walhauser Vereine sowie der weiteren Preisträger ist auf der Internetseite des BHU (Bund Heimat und Umwelt in Deutschland) unter www.bhu.de abrufbar.
Bürgermeister Andreas Veit gratuliert der Arbeitsgemeinschaft Walhauser Vereine herzlich zur Verleihung des Preises und wünscht bereits jetzt schöne und erfolgreiche Köhlertage.
Hintergrund:
Deutschlandweit engagieren sich tausende Vereine und Initiativen für die Erhaltung und Entwicklung ihres Umfeldes – ihrer Heimat. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und der BHU möchten die Verdienste von Engagierten um die Nachhaltigkeit stärker würdigen. Aus diesem Grund verliehen sie dieses Jahr zum ersten Mal einen Preis für nachhaltiges Heimatengagement, der am 8. Mai 2023 im Rahmen des Bundeskongresses Heimat überreicht wurde. Eine siebenköpfige Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des BHU, des BMI und kommunaler Spitzenverbände, ermittelte fünf Preisträger aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Auszeichnung wurde vom BHU gemeinsam mit Frau Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin der Bundesministerin des Innern und für Heimat sowie der saarländischen Umweltministerin Petra Berg, überreicht.